Burgsittensen

Das heutige Wohngebäude aus östlicher Sicht

Das Gut Burgsittensen wurde im 18 Jahrhundert erbaut, welches aus einer Beschreibung hervor geht, welche um 1718 von Alexander von Schulte erfasst wurde.

Die Anlage wurde mit einem Graben umbaut, welche über einen südlichen Steindamm überquert werden konnte. Dieser Damm ist heute noch vorhanden und führt mit Linden gesäumte auf das Areal.

Ab 1801 führte der Sohn Caspar Detlev von Schulte den Hof weiter und legte diverse Wirtschaftsgebäude an, sowie einen geometrisch geordneten Garten. Südlich wurden etwa 200 Obstbäume gepflanzt.

1846 übernahm Alexander Theodor August von Schulte den Betrieb und führte weitere Umbaumassnahmen durch.

Der ursprünglich Wohnbereich wurde 1852 bis 56 abgetragen und das heutige Wohnhaus neu in nord-westlicher Lage erbaut.

Das Gut wurde fortan nicht mehr gepflegt und der Besitzer zog mehr Gelder ab, als das Gut erwirtschaften konnte. Ende der 1870er Jahre war das Schuldenaufkommen so hoch, dass das Gut an den Allgemeinen Hannoverschen Klosterfonds fiel.

Seit dem befindet sich das Gut in diversen Pächterhänden und wurde mit verschiedenen Herangehensweisen bewirtschaftet.

In derzeitiger Verwaltung wird auf dem Gut eine Kindertagesstätte und Tierhaltung betrieben.